Futterumstellung beim Hund – Nebenwirkungen, Dauer und Erfahrungen

Du möchtest das Futter für deinen Hund umstellen? Wir zeigen dir, wie du vorgehen solltest und mit welchen Begleiterscheinungen du bei der Umstellung rechnen kannst.

Gründe für eine Hundefutter Umstellung

Eine Futterumstellung kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine repräsentative Studie der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat mehr als 700 Hundehalter/-innen befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen die häufigsten Gründe für eine Umstellung des Futters. Auch unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass der Beweggrund einer Futterumstellung sehr unterschiedlich sein kann.

Futterumstellung bei der Altersanpassung

Je nach Alter deines Hundes solltest du das Futter an seine Bedürfnisse anpassen. Welpen benötigen beispielsweise viel Energie für eine gesunde Entwicklung. Nach dem Welpenalter verändert sich der Nährstoffbedarf und du solltest auf ein Futter für erwachsene Hunde umstellen. Auch für ältere Hunde gibt es spezielles Futter. Im Alter sind Hunde meist weniger aktiv und haben einen anderen Nährstoffbedarf. Ein gutes Seniorenfutter ist den Bedürfnissen deines Hundes angepasst. Das heißt nicht, dass dein Hund ab der Umstellung auf ein Seniorenfutter alt ist. Ein geeignetes Futter unterstützt deinen Hund und fördert seine Gesundheit. So hat dein Hund ein glückliches und langes Hundeleben. Laut der Studie der LMU stellten 19 % der Befragten das Futter um, damit es an die Lebensphase des Hundes angepasst ist.
Futterumstellung Welpe

Futterumstellung aufgrund von Erkrankungen

Dein Hund ist erkrankt und benötigt nun ein anderes Futter? 17 % der Befragten haben das Futter aufgrund von Erkrankungen des Hundes umgestellt. Häufig handelt es sich dabei um Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall, Blähungen oder Erbrechen. Auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Diabetes sind häufige Gründe für einen Futterwechsel.

Futterumstellung bei Allergien und Unverträglichkeiten

Leidet dein Hund unter Allergien oder Unverträglichkeiten? Häufig ist das Futter die Ursache für Juckreiz oder Durchfall. Ein Wechsel zu einem hypoallergenen Futter kann die Lösung sein. So kommt dein Hund nicht mehr mit den Allergie-Auslösern in Kontakt und kann seine Mahlzeiten wieder unbeschwert genießen. In den ersten Tagen nach der Umstellung tritt meist schon eine Besserung des Juckreizes auf. Nach ungefähr 14 Tagen sollte der Juckreiz schon deutlich besser sein. Bitte beachte, dass die Besserung des Juckreizes bei jedem Hund individuell ist und gegebenenfalls länger dauern kann. Mehr über hypoallergenes Hundefutter findest du hier.

Futterumstellung beim Hund für Abwechslung im Napf

Jeden Tag das Gleiche essen? Für uns Menschen unvorstellbar. 7 % der Befragten der LMU stellten das Futter um, damit ihr Hund Abwechslung bekommt. Unsere Hunde sind allerdings oft mit einer Futtersorte zufrieden. Wichtig ist nur, dass der Nährstoffbedarf deines Hundes durch sein Futter gedeckt ist. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Sorten ist dafür meist nicht nötig. Tatsächlich kann ein häufiger Wechsel des Futters sogar schlecht für deinen Hund sein. Die neuen Zutaten belasten den Magen-Darm-Trakt und dein Hund wird ständig neuem Stress ausgesetzt. Vor allem bei empfindlichen Hunden kann eine häufige Futterumstellung Durchfall, Blähungen oder sogar Erbrechen auslösen. Zwischen verschiedenen Futtersorten zu wechseln, damit dein Hund Abwechslung bekommt, ist also nicht nötig.

Futterumstellung für ein gutes Gewissen

Viele Hunde werden mit Fleisch ernährt, doch die konventionelle Fleischindustrie ist ein echter Klimakiller und verursacht schreckliches Tierleid. Immer mehr Menschen möchten ihren Hund bewusster ernähren und setzten sich intensiver mit der Hundeernährung auseinander. Hundefutter aus Insekten oder vegetarisches Hundefutter können deinen Hund ebenfalls mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen und sind nachhaltiger als herkömmliches Futter. Mit einem Wechsel zu einem nachhaltigen Hundefutter tust du deinem Hund und unserer Umwelt etwas Gutes. Mehr darüber, wie du deinen Hund ohne Fleisch ernähren kannst, findest du hier.

Wann du das Futter nicht umstellen solltest

Tatsächlich gibt es auch Umstände, bei denen du das Futter deines Hundes nicht wechseln solltest. Eine Futterumstellung reizt die Verdauung deines Hundes und löst jedes Mal Stress aus. Vor allem bei empfindlichen Hunden kann ein häufiger Futterwechsel zu Magen-Darm-Problemen führen.

Dein Hund leidet unter Unverträglichkeiten oder Allergien? Wenn du ein Futter gefunden hast, das dein Hund gut verträgt, solltest du es möglichst nicht mehr wechseln. Eine neue Zutat in einem anderen Futter kann die Allergie erneut auslösen. Um die verschiedenen Allergie-Auslöser zu ermitteln, wird häufig eine Ausschlussdiät durchgeführt. Bei einer Ausschlussdiät bekommt dein Hund nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle, die er noch nie gefressen hat. Meist handelt es sich dabei um einen Zeitraum von sechs bis zwölf Wochen. In dieser Zeit solltest du dich genau an die Vorgaben halten, damit die Ausschlussdiät ein Erfolg wird.

Manchmal benötigen Hunde ein spezielles Diätfutter, das an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst ist. Auch dann solltest du nicht zu einem anderen Futter wechseln. Solltest du dir unsicher sein, hole dir am besten einen tierärztlichen Rat ein.

Wie stellst du am besten Hundefutter um?

Da jeder Hund individuell auf eine Futterumstellung reagiert, gibt es keine optimale Vorgehensweise bei der Umstellung des Futters. Einige stellen das Hundefutter sofort um, andere gewöhnen ihren Hund langsam an die neue Ernährung. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine schrittweise Futterumstellung die Verdauung weniger belastet und die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden reduziert.

Wie lange dauert die Futterumstellung beim Hund?

Die Dauer der Futterumstellung ist von der individuellen Reaktion deines Hundes abhängig. Die Umstellung sollte möglichst langsam und schrittweise erfolgen, dafür reicht meist ein Zeitraum von sieben Tagen aus. In dieser Zeit hat dein Hund genügend Zeit, sich an das neue Futter zu gewöhnen. Mische am Anfang das neue Hundefutter unter das gewohnte Futter deines Hundes. Eine Futterumstellung könnte zum Beispiel so ablaufen:
Tag 1-2:
25 % Ofrieda
Tag 3-4:
50 % Ofrieda
Tag 5-6:
75 % Ofrieda
Ab Tag 7:
100 % Ofrieda
Auch bei einer langsamen Futterumstellung kann dein Hund Durchfall oder andere Verdauungsprobleme bekommen. Diese Beschwerden sind in den ersten vier Wochen einer Futterumstellung nicht ungewöhnlich, du musst also nicht besorgt sein. Dein Hund benötigt Zeit, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Erst anschließend kann beurteilt werden, ob er das neue Futter verträgt.

In den meisten Fällen verläuft eine langsame und schrittweise Futterumstellung problemlos und dein Hund kann sein neues Futter unbeschwert genießen.

Futter umstellen bei Hunden mit Allergien und Unverträglichkeiten

Bei Hunden, die unter Allergien oder Unverträglichkeiten leiden, ist eine Futterumstellung oft komplizierter. Bei der Auswahl des neuen Futters solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Hund alle Zutaten verträgt.

Wenn dein Hund massive akute Beschwerden hat, kann eine sofortige Futterumstellung sinnvoll sein. Durch die prompte Umstellung kommt dein Hund nicht mehr mit dem Allergieauslöser in Kontakt. So kann er seine Mahlzeiten wieder unbeschwert genießen.

Aber auch eine langsamere Futterumstellung kann sinnvoll sein. Wenn dein Hund einen sensiblen Magen hat, solltest du dir mindestens 14 Tage Zeit für die Umstellung nehmen. Warte dabei jeweils drei bis vier Tage, bis du die Menge des neuen Futters erhöhst. Auch das Unterteilen in zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag kann den Magen deines Hundes entlasten und die Futterumstellung erleichtern. So sinkt das Risiko für Verdauungsprobleme und die Umstellung wird auch bei deinem Hund ein voller Erfolg.

Futterumstellung bei verschiedenen Futterarten

Bei der Umstellung zwischen verschiedenen Sorten ist das Untermischen des neuen Futters oft kein Problem. Manche Hunde können bei einem Wechsel der Futterart allerdings skeptisch sein, da sie das neue Futter nicht kennen. Und wie stellst du eigentlich von Nass- auf Trockenfutter oder von BARF auf Alleinfutter um?

Umstellen von Nass- auf Trockenfutter und umgekehrt

Manchmal ist auch eine Umstellung der Futterart sinnvoll. Nass- und Trockenfutter unterscheiden sich deutlich im Feuchtigkeitsgehalt. Dein Hund muss sich also nicht nur an ein neues Futter, sondern auch an die neue Art der Wasseraufnahme gewöhnen. Bei der Fütterung mit Nassfutter wird ein Teil des Wasserbedarfs durch das Futter gedeckt. Wechselst du zu Trockenfutter, fehlt die Wasseraufnahme über die Nahrung. Deshalb kann es vorkommen, dass dein Hund nach der Futterumstellung viel trinkt. Das ist nicht schlimm, du solltest deinem Hund aber immer genügend Wasser bereitstellen.

Gib deinem Hund bei einem Wechsel der Futterart mindestens zwei Wochen Zeit. Bei der Umstellung kannst du beispielsweise einige Kroketten Trockenfutter unter das Nassfutter mischen. Oder andersherum ein paar Löffel Nassfutter zum Trockenfutter geben. Bei einer langsamen und schonenden Futterumstellung wird auch der Wechsel zu einer anderen Futterart gelingen.

Umstellung auf BARF

Einige Hunde werden durch BARF ernährt. Dabei bekommt der Hund rohes Fleisch kombiniert mit Gemüse, Obst und Öl. Die BARF-Mahlzeiten sind anders als herkömmliche Alleinfuttermittel. Dein Hund muss sich an eine neue Art der Fütterung gewöhnen. Bei der Futterumstellung solltest du ebenfalls darauf achten, dass du deinem Hund immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellst. Um sicherzugehen, dass dein Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kannst du die Trockenfutter-Kroketten in warmem Wasser aufweichen.

Die Umstellung von BARF auf ein Alleinfutter sollte ebenfalls besonders langsam und schrittweise durchgeführt werden. Beim BARF wird die tägliche Futtermenge meist in zwei Mahlzeiten aufgeteilt. Für die Umstellung kannst du die erste Mahlzeit durch Trocken- oder Nassfutter ersetzen. Gib die zweite Mahlzeit weiterhin als Rohfütterung. Nachdem dein Hund genügend Zeit hatte, sich an das neue Futter zu gewöhnen, kannst du auch die zweite Mahlzeit ersetzen. So sollte die Verdauung deines Hundes genügend Zeit für die Futterumstellung haben und das Risiko von Beschwerden gering bleiben.

Wenn du weiterhin BARFen und nur die Proteinquelle ändern möchtest, können wir dir unser Hermetia Pur empfehlen. Dieses Nassfutter besteht rein aus den Insekten und kann beim BARF anstelle von Fleisch gefüttert werden. So kannst du die Mahlzeiten deines Hundes weiterhin individuell zusammenstellen, ohne die Fleischindustrie zu unterstützen.

Bei der Umstellung solltest du allerdings die Futtermenge anpassen. Sowohl bei der Umstellung auf Alleinfutter als auch beim Wechsel der Proteinquelle benötigt dein Hund eine andere Menge an Futter. Bei der Berechnung der Futtermenge kannst du dich am Proteingehalt des Futters orientieren. Dieser liegt bei unserer Sorte Hermetia Pur bei 7,0 %. Rindfleisch hat zum Beispiel einen Proteingehalt von etwa 18 %. Um deinen Hund mit der gleichen Menge an Protein zu versorgen, kannst du also die 2,6-fache Menge an Insekten-Nassfutter füttern.

Futterumstellung bei Welpen - Futter für erwachsene Hunde

Einen Welpen aufzunehmen ist eine aufregende und verantwortungsvolle Aufgabe. Die richtige Fütterung ist wichtig für die Entwicklung deines Hundes. Welpen benötigen viel Energie für ihr Wachstum, weshalb sie in den ersten Monaten spezielles Welpenfutter erhalten. Nachdem das Wachstum abgeschlossen ist, verändert sich der Nährstoffbedarf deines Hundes. Doch wann solltest du deinen Hund auf adultes Futter umstellen? Einen genauen Zeitpunkt für die Umstellung auf Futter für erwachsene Hunde gibt es nicht. Wann du das Futter wechseln solltest, hängt von der Rasse und der individuellen Entwicklung deines Hundes ab. Der Zahnwechsel deines Hundes sollte vor der Umstellung bereits abgeschlossen sein. Hol dir für den Zeitpunkt der Futterumstellung am besten einen tierärztlichen Rat ein. Die Umstellung sollte dann langsam und schrittweise durchgeführt werden. So hat dein Welpe genügend Zeit, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Nachdem bei deinem Hund die Futterumstellung erfolgreich war, kannst du die tägliche Futtermenge anpassen. Welpen erhalten meist drei bis vier Mahlzeiten pro Tag. Einem erwachsenen Hund kannst du auch nur ein bis drei Portionen am Tag füttern. Solltest du weitere Fragen zur Welpenfütterung haben, schaue dir diesen Beitrag an.

Was du nach der Umstellung beachten solltest

Nachdem du das Futter deines Hundes umgestellt hast, solltest du ihn noch einige Zeit beobachten. Diese Dinge solltest du nach der Futterumstellung beachten:
  • Futtermenge: Bei der angegebenen Futtermenge handelt es sich nur um Richtwerte. Da jeder Hund einen individuellen Energiebedarf hat, kann die tägliche Futtermenge von der Empfehlung abweichen. Beobachte also das Gewicht deines Hundes nach der Umstellung und passe die Futtermenge entsprechend an. Nimmt dein Hund während der Futterumstellung ab, solltest du die Menge schrittweise erhöhen.
  • Fell und Haut: Das Fell und die Haut deines Hundes sind Anhaltspunkte für die Qualität des Futters. Oft gehen Hautprobleme kurze Zeit nach der Futterumstellung auf ein hochwertiges Futter zurück. Viele Hunde bekommen schöneres und glänzendes Fell.
  • Futtervorrat: Denke bei der Futterumstellung daran, dass du auch genug neues Futter vorrätig hast. So kannst du verhindern, dass dein Hund hungern oder die Umstellung unterbrochen werden muss.

Umfrage zur Futterumstellung beim Hund - Das sind die Ergebnisse

Wie verläuft bei Hunden die Futterumstellung auf Ofrieda? Das haben wir im Dezember 2021 unsere Kundinnen und Kunden gefragt. Insgesamt nahmen 126 Personen an der Umfrage teil. Bei 85 % der Hunde verlief die Futterumstellung sehr gut bis gut. Die Teilnehmenden führten die Futterumstellung sowohl schrittweise (56 %) als auch sofort (46 %) durch. Dabei fiel uns auf, dass die Futterumstellung besser verläuft, wenn das Futter schrittweise umgestellt wird. In der Umfrage beschäftigten wir uns auch mit den häufigsten Begleiterscheinungen bei einer Futterumstellung.

Verlauf der Futterumstellung

Futterumstellung beim Hund – Diese Beschwerden sind am häufigsten

Eine zu schnelle Futterumstellung kann zu Beschwerden wie Durchfall oder Blähungen führen. Unsere Umfrage zur Futterumstellung ergab, dass die Hälfte der Hunde keine Begleiterscheinungen bei der Umstellung ihres Futters hatten. Bei den Hunden mit Beschwerden traten folgende Begleiterscheinungen am häufigsten auf:
Die häufigsten Begleiterscheinungen betreffen also die Verdauung deines Hundes. Deshalb solltest du dir bei der Futterumstellung genügend Zeit nehmen. So können sich dein Hund und seine Verdauung an das neue Futter gewöhnen. Sollte dein Hund Durchfall bekommen, ist es wichtig, dass er genug trinkt. Durchfall entzieht deinem Hund Wasser, weshalb er einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat. Achte darauf, dass dein Hund während der Futterumstellung viel trinkt.

Wie lange halten Symptome wie Durchfall nach der Futterumstellung beim Hund an?

Die oben aufgeführten Begleiterscheinungen sind bei einer Futterumstellung nicht ungewöhnlich. Die Verdauung deines Hundes benötigt Zeit, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Laut unserer Umfrage hörten die Beschwerden bei 60 % der Hunde innerhalb von 14 Tagen wieder auf. Bei 20 Hunden waren die Symptome erst nach mehr als 21 Tagen wieder vorbei. Bei einem Hund wurde die Futterumstellung aufgrund der Begleiterscheinungen abgebrochen.

Dauer der Futterumstellung

Hunde reagieren also ganz individuell auf die Umstellung ihres Futters. Daher ist eine allgemeine Aussage, wie lange die Symptome anhalten, nicht möglich. Sollte dein Hund unter massiven Problemen wie beispielsweise starkem Gewichtsverlust oder mehrtägigem Erbrechen leiden, solltest du die Umstellung abbrechen. Probleme bei der Umstellung können den Eindruck erwecken, dass das Futter nicht vertragen wird. Das ist aber meistens nicht der Fall. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Geduld bei der Futterumstellung belohnt wird. Die meisten Hunde können ihre Mahlzeiten nach einem erfolgreichen Futterwechsel wieder unbeschwert genießen.

Besserungen nach der Hundefutter Umstellung

Bei der Umfrage interessierte uns außerdem, was sich nach der Futterumstellung verändert hat. Die Besserungen traten meist erst ein paar Wochen nach dem Wechsel des Futters auf. Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten zeigten keine oder kaum noch Symptome. Sie konnten ihr Futter wieder problemlos fressen. Auch die Kotkonsistenz und die Magen-Darm-Beschwerden der Hunde besserten sich nach der erfolgreichen Umstellung auf Ofrieda. Einige der Befragten gaben an, dass ihr Hund nach der Umstellung ein schöneres Fell und eine bessere Haut bekommen hat. Außerdem zeigten einige Hunde mehr Lebensfreude und einen gesunden Appetit. Eine Futterumstellung kann also die Lösung für viele Probleme sein. Auch bei Krankheiten wie IBD oder Leishmaniose haben wir bereits positive Erfahrungen gesammelt.

Durchhalten zahlt sich meistens aus. Auch wenn bei der Umstellung Probleme auftreten, kann ein neues Futter langfristig zu einem gesunden und glücklichen Hundeleben beitragen.

Erfahrungen bei der Futterumstellung auf Insektenhundefutter


Erfahrungsberichte von unseren Kundinnen

Drei Kundinnen berichten, wie die Futterumstellung verlief und was sich nach dem Wechsel zu Ofrieda gebessert hat.

Antoinette Baer und Foxi - Futterumstellung bei Pankreatitis

Nachdem bei Foxi Pankreatitis diagnostiziert wurde, war Antoinette auf der Suche nach einem passenden Futter.

Mit zwei Jahren kam Hündin Foxi aus dem Tierschutz aus Kroatien zu Antoinette. Da für Antoinette die Tierliebe nicht beim eigenen Haustier aufhört, hat sie Foxi sofort auf veganes Hundefutter umgestellt. Schon am zweiten Tag hat Foxi ihr veganes Hundefutter problemlos gefressen. Bei einem Blutcheck wurden dann erhöhte Pankreaswerte festgestellt. Die Diagnose: Foxi leidet unter Pankreatitis. Daraufhin hat Antoinette das vegane Futter mit Ofrieda ergänzt. Heute bekommt Foxi zur Hälfte veganes Hundefutter und zur anderen Hälfte Insektenfutter.
„Ich habe innerhalb von einer Woche die Futterumstellung durchgeführt. Foxi bekommt dreimal am Tag Futter und ich habe die Menge an Ofrieda-Futter schrittweise erhöht. Wir hatten gar keine Probleme bei der Umstellung."
Antoinette und Foxi
Nachdem Antoinette Foxi auf Ofrieda umgestellt hatte, haben sich ihre Pankreas-Werte deutlich gebessert. Foxi hat wieder glänzendes Fell und kann stundenlang draußen herumtollen. Beim Spazierengehen bekommt Foxi unser Trockenfutter als Leckerchen. „Da hängen auch immer andere Hunde bei mir an der Jackentasche. Also scheint es sehr verlockend zu riechen", sagt Antoinette.

Anja Mempel und Whoopi - Futterumstellung bei Allergiker-Hunden

Whoopi litt unter starkem Juckreiz, bis Anja auf Ofrieda aufmerksam wurde.

Anja hat Whoopi als Welpen vom Züchter bekommen. Schon früh hat ihr Tierarzt empfohlen weizenfrei und möglichst ohne Huhn zu füttern. Doch irgendwie wollte es mit dem passendem Futter nicht funktionieren. Whoopi fing an sich viel zu kratzen und ihre Pfoten zu lecken.

„Dann ging es damit los, dass wir ohne Cortison-Spritze zu bestimmten Jahreszeiten gar nicht mehr auskamen", berichtet Anja. Die beiden probierten dann viele verschiedene Futtersorten aus. Bis ein teurer Allergie-Test ergab, dass Whoopi auf die meisten tierischen Bestandteile allergisch reagiert. „Vor einem Jahr war es so weit, dass sich Whoopi nur noch gekratzt hat. Sie hatte teilweise kein Fell mehr. Es hat nicht mal mehr das Cortison geholfen. Wir sind dann auf ein anderes Medikament umgestiegen. Das fand sie so ekelig, dass sie gar nicht mehr zu uns kam, wenn wir sie gerufen haben. Nur weil sie Angst hatte, sie kriegt das Zeug."

Für Anja war klar, so konnte es nicht weitergehen! Sie machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Futter und stieß auf das Patentrezept von Ofrieda. „Whoopis Leidensdruck war so groß, dass ich mit der Umstellung gar nicht gewartet habe. Der Sack kam an und die nächste Mahlzeit bestand zu 100 % aus Ofrieda-Futter. Ich habe von jetzt auf gleich umgestellt und es gab keine Probleme, kein gar nichts. Für uns war das Insektenfutter die letzte Chance. Ich wollte es nicht mit dem anderen Futter mischen und dadurch den Umstellungs-Prozess verlängern. Ich wollte so schnell wie möglich umstellen und das hat auch super geklappt. Wir hatten überhaupt keine Beschwerden.“
Anja und Whoopi
Drei bis vier Wochen nach der Umstellung wurde das Kratzen weniger. Mittlerweile kann Anja vollständig auf die Medikamente verzichten. Whoopi hat keine dreckigen Ohren mehr und ein schönes und weiches Fell. „Wir sind einfach nur froh, euch gefunden zu haben. Whoopi liebt das Futter und endlich geht es ihr wieder gut. Zusätzlich sparen wir uns die hohen Kosten für die Medikamente und den Tierarzt. Wir würden dieses Futter zu 100 % weiterempfehlen. Für uns hat es alles verändert.“ Mittlerweile ist Whoopi neun Jahre alt und kann mit unserem Patentrezept ein beschwerdefreies Hundeleben mit leckeren Mahlzeiten genießen.

Julia Altenkrich und Réka - Futterumstellung für die Umwelt

Von BARF zu Ofrieda – als Vegetarierin freut sich Julia sehr, dass sie ihrer Allergiker-Hündin Réka kein Fleisch mehr füttern muss.

Julia hat Réka vor ungefähr vier Jahren aus dem ungarischen Tierschutz adoptiert. Als Réka als Welpe nach Deutschland kam, war sie ziemlich krank. „Sie hatte Zwingerhusten und alle möglichen Parasiten. Sie hat sich auch ständig übergeben“, berichtet Julia. Durch das Leben auf der Straße hatte Réka kein Hungergefühl mehr. Dadurch wollte sie nicht mehr fressen und war sehr dünn. Julia hat mit allen Mitteln versucht, Réka zum Fressen zu bringen, doch nichts wollte richtig funktionieren.

Nach einem Jahr stellte Julia dann mit einer Ernährungsberaterin auf BARF um. Doch leider wurde schnell klar, dass Réka eine Allergie gegen Fleisch hat. Auf welche Fleischsorten sie genau reagiert, konnte man allerdings nicht sagen. Die Symptome wurden immer schlimmer. Réka hatte teilweise kein Fell mehr, ihre Knochen standen heraus und sie sah wirklich ungesund aus. „Ihre Pfoten waren zwischen den Zehen ganz angeschwollen, sie wollte kaum noch laufen. Außerdem hat sie sich ständig übergeben, in dieser Zeit ging es ihr richtig schlecht.“

Für Julia konnte es so nicht weitergehen. Sie fütterte Réka nur noch mit Wildfleisch vom Jäger. Wildfleisch verträgt Réka gut, doch da Julia selbst Vegetarierin ist, war es eine riesige Überwindung für sie. „Das Schlimmste war, seinen Hund leiden zu sehen. Ich würde für Réka alles tun, deswegen habe ich mich überwunden. Es war nur immer richtig, richtig ekelig. Wir haben einen riesigen Eimer blutiges Fleisch bekommen. Das war wirklich sehr hart, aber was man nicht alles für seinen Hund macht, damit er endlich mal frisst.“

Zwischendurch bekam Réka manchmal vegetarisches Hundefutter als Snack. Vor ungefähr zwei Jahren hat Julia dann auf Ofrieda umgestellt. „Wir haben am Anfang noch ein bisschen von dem Wildfleisch mitgefüttert, weil wir das noch da hatten. Réka bekommt zweimal am Tag Futter und wir haben dann einfach eine Mahlzeit mit Ofrieda ersetzt. Sie hatte wirklich gar keine Probleme bei der Umstellung, obwohl sie sonst relativ empfindlich ist.“ Seitdem Réka Hundefutter von Ofrieda bekommt, hat sie lückenloses Fell und sieht großartig aus. Früher haben Leute zu Julia gesagt, sie solle ihrem Hund mal etwas zu fressen geben. Mittlerweile hat Réka gut zugenommen und frisst ihre tägliche Portion mit Genuss. „Ich kann es nur jedem empfehlen, auf vegetarisches Hundefutter oder Insektenfutter umzusteigen. Man muss seinen Hund nicht mit Fleisch füttern, ich habe den lebenden Beweis hier. Ofrieda hat unser Leben auf jeden Fall um einiges erleichtert.“
Réka früher
Réka früher
Réka heute
Réka heute

Begriffserklärung - Beschwerden, Nebenwirkungen, Begleiterscheinungen oder Symptome

Die Begriffe Symptome, Beschwerden, Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen werden häufig gleichbedeutend verwendet. Dabei haben die Begriffe unterschiedliche Bedeutungen.
  • Symptome: Spezifische Anzeichen, die auf eine Krankheit hinweisen.
  • Beschwerden: Empfindungen oder Unannehmlichkeiten, die der Hund erlebt. Zum Beispiel Unruhe oder vermehrtes Trinken.
  • Nebenwirkungen: Unerwünschte Reaktionen, die als Ergebnis einer Behandlung oder eines Medikaments auftreten.
  • Begleiterscheinungen: Reaktionen, die im Zusammenhang mit einer Veränderung auftreten.
Da eine Futterumstellung keine Erkrankung ist, sprechen wir hauptsächlich von Beschwerden oder Begleiterscheinungen. Die Begriffe Nebenwirkungen und Symptome bei der Futterumstellung werden häufiger im Sprachgebrauch verwendet, weshalb wir auch diese Bezeichnungen nutzen.
Du hast Fragen zur Futterumstellung? - Kontaktiere uns gern unter: hallo@ofrieda.de